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Flaute im Bett! Endlich ist sie vorbei!

Flaute im Bett! Endlich ist sie vorbei!

Endlich!

Die Flaute ist vorüber! Du hast sicherlich bemerkt dass ich schon eine ganze Weile nicht mehr geschrieben habe. Das lag an meinem unglaublich fiesen Tief, in dem ich mich die letzten Wochen befand. Ich habe hier davon ja schon erzählt, aber dass dieser Durchhänger so lange andauern würde, hätte ich nicht gedacht! Es herrschte wortwörtlich Flaute! – Flaute im Bett, auf dem Papier und dem Blog, – eigentlich in fast all meinen Lebensbereichen. Ich war totmüde, hatte keine Motivation und konnte mich zu nichts aufraffen, vor allem nicht zum Sex. Da ich mich so unsexy gefühlt habe wie schon lange nicht mehr, wollte ich auch um Himmels Willen nicht angefasst werden. Echt krass! Das kannte ich so gar nicht mehr von mir.

Ein schlimmer Teufelskreis

Das Ganze hat mir wirklich zu denken gegeben: Wie viel unser Körper- und generelles Wohlgefühl Einfluss auf unsere Lust hat. Und vor allem, wie sich das alles gegenseitig aufeinander auswirkt und dadurch zu einem schrecklichen Teufelskreis wird.

Aber ich habe ihn endlich gebrochen – diesen Teufelskreis! Wie? Indem ich mich einfach sein lassen habe. Mir zugestanden habe, dass es halt manchmal so ist. Und es völlig ok ist, auch mal absolut keine Lust zu haben. Zu rein gar nichts. Auch wenn es schwierig war, habe ich so gut es geht versucht diesem Gefühl nicht zu widersprechen oder dagegen anzukämpfen. Einfach loszulassen und mich sein zu lassen war eine riesige Herausforderung.

Sei gnädig mit dir!

Das kannte ich überhaupt nicht mehr von mir. Aber nur weil ich generell ein sehr aktiver und sexueller Mensch bin, muss das ja nicht heißen, dass ich es immer sein kann. Und dieser Druck, den ich mir damit unbewusst gemacht habe, war alles andere als positiv und produktiv. Also habe ich tatsächlich versucht gnädig mit mir zu sein.

Natürlich. Ich kenne auch noch Zeiten, in denen ich nie viel Lust hatte. Allerdings lag das damals auch daran, dass ich mich und meinen Körper einfach noch nicht gut genug kannte, und schlichtweg nicht so viel Genuss hatte beim Sex wie das seit einigen Jahren erst der Fall ist.

Doch das war anders. Ich weiß doch inzwischen wie sehr ich das Lieben genießen kann und wie gut es mir tut. Und genau dieses Wissen, hat mir dann auch wieder geholfen darüber hinwegzukommen.

Die Lust kommt beim Lieben

Auch wenn Marko und ich generell ein recht ausgeglichenes Verhältnis haben, wann und wie oft wir “Bock” aufeinander haben, gibt es natürlich immer Tage oder Momente, in denen dieses Verlangen halt doch sehr verschieden ist.

Bei mir ist es sogar häufiger der Fall, dass wenn mir absolut nicht nach Sex ist, ich aber Marko “den Gefallen tun möchte” und ihm einen Blow- oder Handjob gebe, macht mich das selbst total heiß. Oftmals wird aus diesem “Job” dann schnell mehr. Einfach weil ich dabei Lust bekommen habe.

Und genau so hab ich mich selbst aus diesem Teufelskreis ‘Unlust’ herausgeholt. Indem ich mich fast schon aus Mitleid mit meinem Liebsten dazu durchgerungen habe, wenigstens ihn zu befriedigen – obwohl ich selbst null Bock hatte. Ich weiß – das hört sich krass negativ an. Sehr unromantisch und fast schon brutal… Aber so war es nun mal! Und es hat ja geholfen,  warum also nicht?!

Die Macht der Gedanken

Manchmal hilft es auch schon mir regelrecht vorzunehmen, Lust zu bekommen – mich selbst in den ‘sexy Modus’ zu versetzen. Angefangen beim Duschen und Rasieren – mit dem Gedanken im Hinterkopf, wofür ich mich zurecht mache. Danach das Eincremen schon mit dem Vorhaben im Kopf, dass ich Marko gleich verwöhnen möchte. Oftmals reicht das schon aus – und ich spüre ein Kribbeln zwischen meinen Beinen!

Es ist wirklich unglaublich, wie sehr man sich selbst dabei bestimmen kann. Das Mindset von negativ auf positiv zu schalten – ganz bewusst. Und genau das ist es, was den Unterschied macht. Die eigenen Gedanken!

Kennst du das auch? Wenn dein Partner vorschlägt Sex zu haben oder anfängt Andeutungen zu machen – und du selbst hast eigentlich gar kein Verlangen und würdest dich am liebsten einfach nur wegdrehen?

Versuch doch mal, dich ganz absichtlich darauf einzulassen. Einfach den Schalter von “Oh no!” auf “Oh yes, why not?!” zu switchen – dann kommt die Lust manchmal von selbst.

Ay love it!

 

2 Comments

  1. Das ist doch eine tröstliche Mitteilung für alle, die sich häufiger mit der “Unlust” herumplagen. Interessant ist dabei, dass sich auch hier so vieles im Kopf abspielt.


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