Leben im Hier und Jetzt – zwei intensive Monate auf der Intensivstation

Tja, unser Leben ist nun ein völlig anderes als noch zwei Blogeinträge zuvor.

Zwei Monate ist es nun schon her, dass dieses kleine Wunder unser Leben so komplett auf den Kopf gestellt hat. Seit genau zwei Monaten und zwei Tagen, um genau zu sein, findet unser Leben zur Hälfte auf der Säuglings-Intensivstation statt. Die andere Hälfte verbringe ich hauptsächlich damit Milch abzupumpen (ich nenne es liebevoll Melken), über Babys zu reden, bürokratische Dinge vor mir herzuschieben, all den lieben Leuten zu antworten, die uns die ganze Zeit mit positiver Energie versorgen und vieles mehr. Dabei kann ich mich zum Essen und Schlafen noch nicht einmal in meine eigene Wohnung zurückziehen, welche ich aber auch noch babygerecht einrichten müsste. Ich weiß um Himmels Willen nicht, wie ich da noch Zeit für andere Dinge haben soll, wie zum Beispiel ein regelmäßiges Liebesleben…Continue reading

Sat nam – oder wie ich die Wahrheit im Orgasmus finde

Sat Nam! Grob übersetzt: Die Wahrheit ist mein Name…

Sat Nam ist ein Mantra um die Kraft der inneren Wahrheit zu nutzen.

Kennst du dieses Mantra?

Ich habe es vor Kurzem in der Rise Up and Shine University – einem wundervollen 4-wöchigen Coaching Programm – von Mindful Empowerment Coach Laura Seiler, in einer Meditation gelernt… und habe es seit dem ein paar Mal schon beim Meditieren angewandt… Wirklich sehr stark!

Und da ist es sicherlich kein Zufall, dass mir diese Worte – Sat Nam – jetzt ausgerechnet genau in dem Moment nach einem mega Orgasmus wieder begegnen…  

Aber von vorne… Continue reading

Liebe vs. Alltag

Die letzten Wochen vor unserer Hochzeit waren bei uns ein bisschen im Job-, Erledigungs-, Hochzeits- und Elterngeld-Wahnsinn, sowie im allgemeinem Alltag untergegangen… oder besser gesagt, ICH wäre darin beinahe untergegangen und ertrunken.

Ausgerechnet kurz vor dem ‘Schönsten Tag unseres Lebens’ waren wir auf einem Tiefpunkt… Denn ich konnte mich vor Terminen und Vorbereitungen kaum retten, sodass Marko und ich uns gegenseitig gar nicht mehr richtig genießen konnten. Selbst zum alltäglichen Unterhalten oder Kuscheln waren wir einfach zu beschäftigt oder viel zu kaputt.

Und dabei hätten wir doch gerade in dieser Zeit bis über beide Ohren verliebt sein und uns ohne Ende mit Liebe überschütten müssen, oder? Continue reading

Eine erregende Dusche – im Hier und Jetzt

…aber mal nicht in sexueller Hinsicht!

Wie so oft stehe ich unter der Dusche, völlig gedankenversunken. Alle möglichen Dinge schwirren mir durch den Kopf. Dass ich dies und jenes noch tun wollte, hier eine Email beantworten, da einen Termin machen… Die Gedanken wandern hin und her, ich male vor meinem inneren Auge Konzepte, mache Pläne…

Bis ich innehalte und mir bewusst mache, dass ich wiedereinmal ganz wo anders bin als im Hier und Jetzt. Ich hatte fast vergessen, dass ich gerade dusche. Alles läuft so automatisch ab, die Routine beim Einseifen, das Shampoo… Kann ich nicht mal diesen einen freien Moment einfach nur genießen?

Den Schalter umlegen – von Gedanken zum Hier und Jetzt!

Ganz bewusst verlagere ich meine Wahrnehmung auf den Moment. Aufs Duschen! Auf das Wasser selbst. Die vielen kleinen Tropfen – und wie sie in einem Bausch auf meine Schultern und meinen Rücken rauschen. An meiner Haut abprallen um mir in einem warmen Schwall den ganzen Körper entlang hinunter zu meinen Füßen zu laufen.Continue reading

Sexuelle Enerige aus eiskaltem Wasser

Ausgerechnet als es gerade noch einmal kälter wurde, kamen wir abends mit dem Fahrrad spät nach Hause und mussten zu unserem Entsetzen feststellen, dass kein einziger Tropfen heißes Wasser aus den Rohren kam.

Na toll! Ich wollte doch duschen und dann mit meinem Liebsten schön ins Bettchen… Und nun?

Eiskalt!

Das Wasser war ei-sig-kalt! Vor allem beim Waschen der Körpermitte! Grrrrrrr!
Als wir dann endlich bibbernd unter der dicken Decke liegen und versuchen uns gegenseitig zu wärmen, nimmt Marko meine rechte Hand, schiebt sie in seine Unterhose Continue reading

Der etwas andere ‘Handjob’

Wenn du jetzt denkst, es geht mal wieder um Sex, muss ich dich leider enttäuschen.
Ich habe einen etwas anderen Handjob erlebt: Reiki!

Um eins vorweg zu nehmen. Ich war mega skeptisch! Und noch vor ein paar Jahren hätte ich nicht geglaubt jemals zu einer Reiki-Sitzung zu gehen. Reiki – Was das ist? Keine Ahnung!
Um ehrlich zu sein wusste ich nur ‘Reiki = Eso’… Das reichte. Schotten dicht! Mehr will ich gar nicht hören.

Doch über die letzten Monate hinweg, in denen ich mich mehr und mehr mit Meditation, Yoga und Persönlichkeitsentwicklung beschäftig habe, ist mir klar geworden, dass manche Dinge nicht so einfach und vorschnell verurteilt werden sollten.

Eine unerklärliche Energie

Denn dessen bin ich mir sicher: Es gibt eine Energie, die ich mir zwar nicht erklären kann – doch spüren kann ich sie. Während ich meditiere, beim Yoga und generell zwischen Menschen – vor allem auch in größeren Gruppen von Leuten, so wie auch letztes Wochenende beim Seminar ‘Masterclass of Personality’ von Tobias Beck. Rund 500 großartige Personen mit enormen Visionen und so viel Elan und Kraft in einem Raum – diese geballte Energie war so was von spürbar und füllte die gesamte Halle aus. Wirklich unglaublich!

Und natürlich nehme ich vor allem die Energie wahr, die generell zwischen Marko und mir frei wird.

Wir müssen uns teilweise noch nicht einmal berühren oder anschauen und ich kann fühlen, wie da irgendetwas passiert. Manchmal, wenn er bemerkt, dass ich nachts nicht schlafen kann und unruhig daliege, legt er seine Hand auf meinen Arm und ich spüre eine Ruhe, die auf mich einwirkt und mich tatsächlich schon so manches Mal hat einschlafen lassen.

Ich brauche ja wohl gar nicht erst erwähnen, welch krasse Energie zwischen uns herrscht, wenn wir uns lieben, oder? 🙂Continue reading

Oh, oooohhh, om!

Yoga, Meditation & Om? – Nicht mein Ding

Ok, um ehrlich zu sein: Noch vor ein paar Jahren hätte ich mir nie im Leben vorstellen können, dass ich jemals in der Lage sein würde ein echtes Om beim Yoga hinzubekommen – zumindest nicht ohne laut loszuprusten.

Bei meiner ersten Yogastunde ever konnte ich mich auch tatsächlich nicht zusammenreißen und habe den Raum nach 10 Minuten kichernd verlassen. Mit der festen Überzeugung: Yoga, Meditation, Spiritualität – all diese Dinge: Nix für mich!

Denn: Nein! Ich konnte wirklich beim besten Willen nicht spüren, wie meine Finger durch einen Kunststoff-Turnhallen-Fußboden hindurch Wurzeln schlagen würden. Und nein, ich habe mich überhaupt nicht geerdet gefühlt… Im Gegenteil! Ich fühlte mich völlig fehl am Platz.

So ein Om ernst zu nehmen und auch noch ernst dabei zu bleiben? Unvorstellbar!  

Ich hätte mir also niemals erträumen können, dass ich zu einem solchen Om auch noch Sex haben würde… Fantastischen, atemberaubenden Sex noch hinzu! Und das, so ganz ohne zu lachen…

Doch dann, einige Jahre, Yogakurse und Meditationen später:

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Love mindfully

Sex & Achtsamkeit

Achtsamkeit, Liebe und Sex – die 3 Dinge gehören für mich einfach zusammen… Achtsam – also aufmerksam und einfach im Hier und Jetzt zu sein, zu spüren und anzunehmen was gerade passiert – ohne zu bewerten.

Seit dem ich vor etwa zwei Jahren anfing mich für das Thema zu interessieren, merkte ich schnell, dass Achtsamkeit für mich am Konkretesten und am Greifbarsten beim Sex ist. Wenn ich dabei alles so bewusst wahrnehme und zulasse, ist das ein ganz anderes Erlebnis und ich fühle mich total im Einklang mit meinem Körper.

Nicht, dass ich davor nicht auch schon ‘Wow-Momente’ und sehr guten Sex mit fantastischen Orgasmen hatte! Aber irgendwie bin ich dadurch noch viel empfindsamer geworden und vor allem lasse ich mich nicht mehr so schnell ablenken. Außerdem kann ich mich ganz anders fallen lassen. Klar, das liegt natürlich auch daran, dass ich Marko so voll und ganz vertraue.

Achtung, Kitsch-Alarm!

Aber es ist noch mehr als das. Ich nehme das an, was er mir schenkt und ich gebe das zurück was ich dabei fühle und selber fühlen möchte – ohne irgendetwas zu fordern. Dabei lasse ich mich komplett auf die Berührungen und den Moment ein. Es ist wirklich Wahnsinn, wie sich einfach alles viel enormer und gewaltiger anfühlt – vor allem die Lust des anderen, die ich wie die eigene spüre und beantworte.

Ich konzentriere mich nur auf das, was in dem Moment passiert – jede Berührung, jeder Strich mit der Fingerspitze auf meiner Haut ist so intensiv. Wir schwelgen zusammen in diesem Moment und verschmelzen! Das ist einfach unwerfend! – Gut, das hört sich jetzt irgendwie mega kitschig an, aber genau das ist es nunmal: Die Verschmelzung unserer Körper und Seelen.

Love mindfully – grenzenlos!

Wenn wir dann völlig ineinander versinken und Eins sind spüre ich nicht mehr wo sein Körper aufhört und meiner beginnt. Es ist als gäbe es keine Grenzen mehr zwischen uns. Wie die Zeile aus dem Lied Basic Space”von The XX: “I think I’m losin’ where you end and I begin.” Genau das ist es! (Übrigens, The XX ist generell ganz fantastische Musik – for making love mindfully)

In dem Moment bin ich vollständig in meinem Körper anwesend. Mein komplettes Bewusstsein ist in mir, in jeder Zelle meines Körpers. Und wenn ich dann in dieser Verbundenheit den Höhepunkt erreiche, ist das wirklich mit Abstand das stärkste und überwältigendste Gefühl das ich kenne und für mich die erfüllendste Art der Achtsamkeit! Nirvana!Continue reading

Bring it on, 2017!

Happy New Year!

Wie immer liest man gerade überall von Vorsätzen für das neue Jahr. Ich selbst halte da irgendwie nicht so viel von und hatte auch letztes Jahr keine konkreten Vorsätze. Aber auch ohne diese sind im letzten Jahr so viele Dinge passiert, die ich mir noch nicht einmal hätte wünschen oder erträumen können.

2016 hatte es wirklich in sich – von Burnout, Jobwechsel und Arbeitslosigkeit über Mut zu neuen Dingen und so vielen tollen neuen Menschen in meinem Leben! – Das Jahr war fantastisch und voller Überraschungen.
Und abgeschlossen hat es dann auch noch mit der Verwirklichung meines Herzensprojekts! Ich bin so dankbar für alles und auch ein bisschen stolz darauf, diesen Schritt gewagt zu haben!

Auf meinen Körper hören

Und genau so darf es auch im neuen Jahr weitergehen. Ich stecke voller Ideen und Tatendrang, und freue mich schon darauf, mit Ay love richtig durchzustarten. Aber vor allem eins habe ich mir ganz fest vorgenommen: und zwar etwas besser mit mir umzugehen und mehr auf meinen Körper und vor allem mein Herz zu hören! Denn wer mich kennt weiß, ich möchte immer alles – am besten sofort! Und das ist leider nicht immer das gesündeste. Zu viele Pläne, zu viele Ideen, viel zu viele Möglichkeiten und zu wenig Zeit für alles 😀Continue reading