Ich möchte gerade so vieles, und das schon so lange. Doch ich weiß, ich muss mich noch ein wenig in Geduld üben. Mit mir selbst geduldig bleiben und annehmen was ist. Akzeptieren, dass unsere Situation gerade nicht mehr hergibt. Mir nichts bleibt, als abzuwarten, bis beide Jungs in der Kita sind.
Die Umstände lassen einfach nicht zu, mehr Zeit und Energie für meine Projekte und Ideen aufzuwenden.
Dabei würde ich gerade so gerne einfach loslegen. Schreiben. Lesen. Meditieren. Meine Vision finden. Mich finden. Und für meine Träume losgehen. Sofort!
Doch die Liste an ToDos und Verpflichtungen wird immer länger und länger. Und wenn ich mir Deadlines setze, dann setzen diese mich zu sehr unter Druck. Sie ändern aber nichts an der Tatsache, dass ich zu wenig Zeit habe, die Dinge anzugehen…
Manchmal wünschte ich mir, einfach schon mittendrin zu sein. In der Verwirklichung meiner Träume und Ideen. Dann wäre alles einfacher. Doch es ist wie es ist. Und ich kann nur Baby-steps machen.
Wenn ich dann meditiere und in mich gehe, spüre ich, dass ich es schon längst bin. Mittendrin. Inmitten eines bunten, lauten und wundervollen Lebens. Alles was ist, ist doch schon längst mein Weg. Und auch die Suche nach diesem ist schon ein Teil davon. Ich bin so froh, das erkennen zu können. Die Unruhe und Ungeduld weichen der Akzeptanz. Und einer Freude. Die Vorfreude auf alles was kommt.
Ich gehe ins Vertrauen. In die Liebe. Nehme an, was ist. Und lasse los. Los vom Druck. Los von Perfektion. Lasse mich sein – lasse mich glücklich sein. Und schätze wert, was alles schon ist. Alles, was ich schon geschaffen habe. Bin so unendlich dankbar. Für das was ich habe. Und für was noch kommen mag.
Ich bin voller Zuversicht. Für was die Zukunft noch bringen mag. Ich lausche meinem Atem. Und meinen Gedanken…
…und trinke einen Schluck Goldene Milch aus meinem Buddha-Becher mit dem tollen Zitat von Thich Nhat Hanh:
There is no way to happiness… Happiness is the way!